Was wurde erreicht:
Um zu zeigen, was erreicht wurde, will ich mich an dem messen lassen,
was im vergangenen Wahlprospekt 2017 angekündigt wurde:

👥 Bürger- und Gemeindeentwicklung
Der stete Dialog wurde fortgesetzt und ausgebaut. So fanden Bürgerbeteiligungsrunden
zum Ausbau der Seestraße, zur Planung des Bahnhofsareals, zur
Biotopverbundplanung, zum Lärmaktionsplanund zum
Vorreiterkonzept Klimaschutz statt. Die Gemeinderatssitzungen
werden als Live-Stream über das Internet verbreitet und
die Social Media-Aktivitäten wurden weiter ausgebaut,
u.a. mit einem Format "Bürgermeister-Update" mit
aktuellen Informationen zur Entwicklung der Gemeinde.
Für die Umbenennung der beiden Sporthallen wurde die
Bürgerschaft um Vorschläge gebeten. Weiter wurden die Eltern
online gebeten, über die Sommerferien abzustimmen. Für die Haushaltskonsolidierung
wurde ebenfalls die Bürgerschaft um Rückmeldungen und
Priorisierungen gebeten.
Weiter ist der erste Tagesordnungspunkt jeder
Gemeinderatssitzung die Bürgerfragestunde. Darüber
hinaus bestehen niederschwellige Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme
mit mir als Ihrem Bürgermeister auf dem Wochenmarkt, bei
Veranstaltungen und Vereinsfesten und bei fast immer offener Tür
im Rathaus
🏡 Leben und Wohnen
Das Gebäude Hauptstraße 37
wurde in Zusammenarbeit mit der Vektor-Stiftung für sozialen
Wohnungsbau errichtet. Die Gemeinde wurde
Gründungsmitglied der Bürgergenossenschaft Wohnen und
hat alte Bauhof-Areal, Goethestraße, eingebracht. Dort
sollen auch 12 geförderte Wohnungen entstehen. Der
"Lerchenbogen" zur innerörtlichen Nachverdichtung wurde
städtebaulich begleitet und das Baugebiet "Schöckinger Weg"
entwickelt.
Das Bahnhofsareal wurde in das Landessanierungsprogramm
aufgenommen, was Fördermittel des Landes für die nächsten Jahre
bedeutet. Auch die Migrationsbewegungen aus Syrien,
Afghanistan und seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine
konnten in der Flüchtlingsunterbringung bewältigt
werden, ohne dass Sporthallen oder sonstige gemeindliche
Einrichtungen aus der Nutzung genommen werden mussten.
Ein Mietspiegel wurde für Hemmingen erstellt. Für den
Schlosspark wurde eine Parkpflegewerk erstellt und damit
die Grundlage geschaffen, dort den Wasserspielplatz zu
errichten. Im Bereich des Sportgeländes wurde ein Beachvolleyballfeld
angelegt, eine Calisthenics-Anlage errichtet und der Rasenplatz
saniert. Insgesamt wurde die Vereinsförderung
überarbeitet und ein stärkerer Fokus auf die Jugendförderung
gelegt.
Für die Freizeit beteiligte sich die Gemeinde an der Entstehung
des Skulturenradweges ARTLOOP und an der Neugestaltung
des Keltenweges mit Augmented Reality-Elementen.
Ganz im europäischen Geist konnten wir neue Verbindungen
knüpfen: Nach Italien,
genauer gesagt nach Almenno
San Bartolomeo in der Provinz Bergamo. Besonders
erfreulich ist dabei, dass auch der Landkreis Ludwigsburg eine
Partnerschaft mit dieser Region pflegt – so entstehen wertvolle
Synergien.
Diese Beziehung kam auf eine ganz besondere Weise zustande: Über
die familiären Verbindungen der Familie Varnbüler konnte der
erste Kontakt hergestellt werden. Daraus ist eine lebendige
Freundschaft erwachsen, die Hemmingen in das große europäische
Netzwerk enger einbindet und die Brücke von der
persönlichen Ebene bis hin zu kommunaler Partnerschaft schlägt.
🌐 Internet/Digitalisierung
Der Breitband-Ausbau war mir seit meinem Amtsantritt ein
wichtiges Zukunftsthema. Nach Zwischenschritten mit
Brückentechnologien wird Ende 2025 die ganze Ortslage von
Hemmingen mit Glasfaser ausgebaut sein. Durch
Fördermittel von Bund, Land und Gemeinde werden auch die "Weißen
Flecken" außerorts sowie die Aussiedlerhöfe, die über Richtfunk
angebunden sind auch das Glasfaser-Netz angeschlossen.
Weitere Digitalisierungsprojekte wurden angestoßen wie das über
LoRaWAN angebundene Parkleitsystem, ein elektronisches
Findbuch im Archiv, die Online-Anmeldung in den Kitas, Kita-Apps
zur Kommunikation und zur Essensbestellung. Weiter wurden an der
Grundschule Hemmingen und der Gemeinschaftsschule
Schwieberdingen-Hemmingen Medienentwicklungspläne
erstellt und mit Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule
die Ausstattung ergänzt.
🎓 Bildung und Betreuung
Um auf die gestiegene Kinderzahl zu reagieren, wurden die drei
Wohnungen, die über der Kita "Hälde" errichtet worden
waren, noch im Bau zu weiteren Kindergartengruppen umgenutzt.
Darüber hinaus wurde die viergruppige Kita Laurentiusstraße
geplant und gebaut. Das Betreuungsangebot wurde um eine Naturkita
erweitert, die im Gewann "Buschpfad" am Zeilwald errichtet
wurde.
Für die Kita Schlosspark wurde bereits eine Erweiterung
beschlossen, die in Kürze umgesetzt wird.
Parallel mit den bundespolitischen Diskussionen um den
Rechtsanspruch für die Betreuung von Grundschulkindern wurde
eine Erweiterung des Hortes geplant, die im Herbst 2025
mit weiteren 50 Plätzen umgesetzt sein wird. Für die Mensa
wird das Nebenzimmer der Gemeinschaftshalle erweitert, um dann
in zwei Schichten die Schulkindern verköstigen zu können.
Das größte bauliche Projekt, auch finanziell für die beiden
Gemeinden Schwieberdingen und Hemmingen war die Erweiterung
und Sanierung der Glemstalschule. Hier wurden knapp 30
Mio. EUR investiert, gefördert von Bund und Land, aber auch mit
einem Eigenanteil von 20 Mio, EUR (davon 8 Mio. für Hemmingen)
für die Kommunen.
🏭 Wirtschaft und Umwelt
Für die Errichtung des Hauptquartiers der Fa. Helukabel wurden
die notwendigen Änderungen des Flächennutzungsplanes und der
Bebauungspläne herbeigeführt. Ebenso wurde der Neubau
der Volksbank mit Betreuten Wohnungen ermöglicht, bei dem
sich die Gemeinde zusammen mit Kleeblatt für eine Tagespflege
engagiert hat. Die Errichtung eines neuen EDEKA-Marktes
konnte ebenfalls erfolgreich gemeinsam umgesetzt werden.
Zusammen mit den Kommunen Schwieberdingen, Markgröningen und
Ditzingen wurde der Zweckverband "Laiblinger Weg" gegründet,
um die größte zusammenhängende Gewerbefläche im ganzen Gebiet
des Verbands Region Stuttgart zu errichten und damit
Flächen zur Ansiedlung von Firmen und damit Arbeitsplätze
und Steuereinnahmen für die Gemeinden zu realisieren.
Gemeinsam mit Schwieberdingen wird auch an Umweltprojekten
gearbeitet: Die Wärmeleitplanung wird gemeinsam
erstellt, eine Biotopvernetzungsplanung wurde auf den
Weg gebracht und ein Vorreiterkonzept Klimaschutz wird
erarbeitet.Der Slogan "Hemmingen hat Energie" wird weiter mit
Leben gefüllt: Die Fernwärmeversorgung wird sukzessive
ausgebaut und das Thema Windkraft priorisiert. Auch
Sonnenenergie ist ein wichtigtes Thema. Die Gemeinde Mitglied in
der "Solaroffensive" des Landkreises und Vorreiter mit
einer Parkplatz-PV-Anlage über den Parkplätzen des
Sportgeländes.
Gemeinsam wurde im Zweckverband Gruppenklärwerk Talhausen
auch beschlossen, eine 4. Reinigungsstufe zu bauen, um
auch Spurenstuffe und Medikamentenrückstände aus dem Abwasser zu
klären.
Dem Thema Hitzeschutz widmen wir uns auch und dank eines
Gewinnspiels im Rahmen der Fußball-EM in Deutschland konnte ein
Trinkbrunnen vor der Bibliothek errichtet werden.
🚉 Verkehr und ÖPNV
Durch die Lärmaktionsplanung konnte die Geschwindigkeit
in weiteren Bereichen der Ortsdurchfahrt auf Tempo
30 reduziert werden.
Die Elektromobilität nimmt weiter Fahrt auf und durch Schnellladesäulen
bei der ARAL und drei weiterer Standorte, die die Gemeinde
forciert hat, ist bereits eine gute Basis geschaffen. Am
Adlerparkplatz in der Ortsmitte wird ein weiterer Standort
entstehen, an dem auch Car-Sharing mit einem E-Fahrzeug
zur Verfügung stehen wird.
Mittels eines Parkraum-Gutachtens wurde nachgewiesen,
dass in der Ortsmitte, gemessen an den vorhandenen Geschäften
und Dienstleistungen, ausreichend Parkplätze zur Verfügung
stehen.
Im Bereich des ÖPNVs wurde gemeinsam mit Ditzingen Heimerdingen
und Hemmingen auf eine Tarifzonengrenze gesetzt, so dass
die Fahrtkosten günstiger wurden (durch das Deutschlandticket
hat sich dieser Effekt relativiert). Beim Busverkehr gab es
Änderungen aufgrund neuer Ausschreibungen der Fahrleistungen.
Einschränkungen bei der Busline 501 wurden durch eine neue
Haltestelle "Hemmingen-Nord" und der Linie 502
kompensiert. Die Bushaltestellen wurden barrierefrei umgebaut
und stark frequentierte Haltestellen mit einer "Dynamischen
Fahrtgast-Information" versehen. Mitfahrbänke
wurde eingerichtet, um im Rahmen bürgerschaftlichen Engagements
weniger mobilen Menschen mehr Flexibilität zu ermöglichen.
Die Strohgäubahn fährt verlässlich und erfreut sich
wachsender Beliebtheit. Was allerdings nicht gelingen wird, ist
die weitere Durchbindung nach Stuttgart-Feuerbach. Hier ist
Stuttgart 21 der Verhinderer, da die S-Bahn am bisherigen Gleis
in Feuerbach einen Nothalt haben wird. Verschiedene andere
Streckenverläufe wie z.B. über die Panoramabahn werden
diskutiert. Was aber erfolgreich war ist, dass sich 2025
erstmals das Land an den Betriebskosten beteiligt.
🛡️ Sicherheit und Ordnung
Der Polizeiposten konnte in Hemmingen leider nicht gehalten
werden. Ein gutes aber hat die Reform, dass Schwieberdingen vom
Revierbezirk Vaihingen nach Ditzingen kam und nun der Polizeiposten
Schwieberdingen für Hemmingen zuständig ist. Die Polizei
ist nach wie vor stark präsent und die Zahlen der Polizeilichen
Kriminalstatistik zeigen, dass in Hemmingen sehr sicher gelebt
werden kann.
Die Freiwillige Feuerwehr Hemmingen ist der zentrale
Anker in der gemeindlichen Gefahrenabwehr. Wir sind froh und
dankbar über eine schlagkräftige Wehr mit noch! genügend Kräften
in der Tagesverfügbarkeit. Einsatztaktisch wurde eine neue Drehleiter
beschafft, ein neuer Einsatzleitwagen und der Gerätewagen
Transport wird in Kürze ausgeliefert werden. Neue Einsatzkleidung
sorgt für mehr Sicherheit unserer Feuerwehrfrauen und
Feuerwehrmänner.
Für das Deutsche Rote Kreuz konnte nach vielen
Provisiorien nun auch eine endgültige Bleibe in der "Alten
Kläranlage" am Mühlweg gefunden werden. Das vom Roten
Kreuz ausgeübte "Helfer vor Ort"-System verdient
allergrößte Hochachtung. Bis zu 250 Einsätze im Jahr verkürzen
die Zeit zwischen Notfall und Eintreffen des Rettungsdienstes.
Gerne ist hier die Gemeinde bereit, im Fall der Fälle
Ausrüstungsgegenstände zu finanzieren, die leider von den
Krankenkassen nicht übernommen werden.
Auch das Friedhofswesen gehört zum Kontakt der
Ordnungsverwaltung. Hier konnten sowohl im historischen Teil als
auch im Erweiterungsteil neue Grabstätten angelegt werden, um
der gestiegenen Individualisierung in der Bestattungskultur
auch Rechnung zu tragen.
💰 Finanzen
Eine solide Finanzpolitik ist
die Grundlage für eine handlungsfähige Gemeinde. Auch in den
vergangenen acht Jahren ist es uns gelungen, keine Schulden im Kernhaushalt aufzunehmen
– und das, obwohl wir in großem Umfang in unsere Infrastruktur
investiert haben. Nach wie vor verfügt Hemmingen über eine
Rücklage, die allerdings in den Jahren 2025 und 2026 deutlich
abschmelzen wird. Der Grund liegt in der Vielzahl an Aufgaben,
die den Kommunen auferlegt werden, ohne dass diese vollständig
durchfinanziert sind.
Besonders das Themenfeld Kinderbetreuung
zeigt diese Herausforderung deutlich: Alleine hierfür wendet die
Gemeinde Hemmingen rund 6
Millionen Euro jährlich aus allgemeinen Steuermitteln
auf. Umso wichtiger war und ist es, die passenden Förderprogramme
von EU, Bund und Land zu nutzen. Durch diese Mittel
konnten wir die Gemeindefinanzen erheblich entlasten und
gleichzeitig wichtige Projekte für die Zukunft Hemmingens
voranbringen.
Auch in den kommenden Jahren
wird es entscheidend sein, klug zu wirtschaften, Fördergelder
gezielt einzuwerben und dabei stets den Blick auf das
Machbare zu richten – damit Hemmingen solide finanziert
bleibt und weiter in seine Zukunft investieren kann.






👥 Bürger- und Gemeindeentwicklung
Der stete Dialog wurde fortgesetzt und ausgebaut. So fanden Bürgerbeteiligungsrunden
zum Ausbau der Seestraße, zur Planung des Bahnhofsareals, zur
Biotopverbundplanung, zum Lärmaktionsplanund zum
Vorreiterkonzept Klimaschutz statt. Die Gemeinderatssitzungen
werden als Live-Stream über das Internet verbreitet und
die Social Media-Aktivitäten wurden weiter ausgebaut,
u.a. mit einem Format "Bürgermeister-Update" mit
aktuellen Informationen zur Entwicklung der Gemeinde.
Für die Umbenennung der beiden Sporthallen wurde die
Bürgerschaft um Vorschläge gebeten. Weiter wurden die Eltern
online gebeten, über die Sommerferien abzustimmen. Für die Haushaltskonsolidierung
wurde ebenfalls die Bürgerschaft um Rückmeldungen und
Priorisierungen gebeten.
Weiter ist der erste Tagesordnungspunkt jeder
Gemeinderatssitzung die Bürgerfragestunde. Darüber
hinaus bestehen niederschwellige Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme
mit mir als Ihrem Bürgermeister auf dem Wochenmarkt, bei
Veranstaltungen und Vereinsfesten und bei fast immer offener Tür
im Rathaus
🏡 Leben und Wohnen
Das Gebäude Hauptstraße 37
wurde in Zusammenarbeit mit der Vektor-Stiftung für sozialen
Wohnungsbau errichtet. Die Gemeinde wurde
Gründungsmitglied der Bürgergenossenschaft Wohnen und
hat alte Bauhof-Areal, Goethestraße, eingebracht. Dort
sollen auch 12 geförderte Wohnungen entstehen. Der
"Lerchenbogen" zur innerörtlichen Nachverdichtung wurde
städtebaulich begleitet und das Baugebiet "Schöckinger Weg"
entwickelt.
Das Bahnhofsareal wurde in das Landessanierungsprogramm
aufgenommen, was Fördermittel des Landes für die nächsten Jahre
bedeutet. Auch die Migrationsbewegungen aus Syrien,
Afghanistan und seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine
konnten in der Flüchtlingsunterbringung bewältigt
werden, ohne dass Sporthallen oder sonstige gemeindliche
Einrichtungen aus der Nutzung genommen werden mussten.
Ein Mietspiegel wurde für Hemmingen erstellt. Für den
Schlosspark wurde eine Parkpflegewerk erstellt und damit
die Grundlage geschaffen, dort den Wasserspielplatz zu
errichten. Im Bereich des Sportgeländes wurde ein Beachvolleyballfeld
angelegt, eine Calisthenics-Anlage errichtet und der Rasenplatz
saniert. Insgesamt wurde die Vereinsförderung
überarbeitet und ein stärkerer Fokus auf die Jugendförderung
gelegt.
Für die Freizeit beteiligte sich die Gemeinde an der Entstehung
des Skulturenradweges ARTLOOP und an der Neugestaltung
des Keltenweges mit Augmented Reality-Elementen.
Ganz im europäischen Geist konnten wir neue Verbindungen
knüpfen: Nach Italien,
genauer gesagt nach Almenno
San Bartolomeo in der Provinz Bergamo. Besonders
erfreulich ist dabei, dass auch der Landkreis Ludwigsburg eine
Partnerschaft mit dieser Region pflegt – so entstehen wertvolle
Synergien.
Diese Beziehung kam auf eine ganz besondere Weise zustande: Über
die familiären Verbindungen der Familie Varnbüler konnte der
erste Kontakt hergestellt werden. Daraus ist eine lebendige
Freundschaft erwachsen, die Hemmingen in das große europäische
Netzwerk enger einbindet und die Brücke von der
persönlichen Ebene bis hin zu kommunaler Partnerschaft schlägt.
🌐 Internet/Digitalisierung
Der Breitband-Ausbau war mir seit meinem Amtsantritt ein
wichtiges Zukunftsthema. Nach Zwischenschritten mit
Brückentechnologien wird Ende 2025 die ganze Ortslage von
Hemmingen mit Glasfaser ausgebaut sein. Durch
Fördermittel von Bund, Land und Gemeinde werden auch die "Weißen
Flecken" außerorts sowie die Aussiedlerhöfe, die über Richtfunk
angebunden sind auch das Glasfaser-Netz angeschlossen.
Weitere Digitalisierungsprojekte wurden angestoßen wie das über
LoRaWAN angebundene Parkleitsystem, ein elektronisches
Findbuch im Archiv, die Online-Anmeldung in den Kitas, Kita-Apps
zur Kommunikation und zur Essensbestellung. Weiter wurden an der
Grundschule Hemmingen und der Gemeinschaftsschule
Schwieberdingen-Hemmingen Medienentwicklungspläne
erstellt und mit Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule
die Ausstattung ergänzt.
🎓 Bildung und Betreuung
Um auf die gestiegene Kinderzahl zu reagieren, wurden die drei
Wohnungen, die über der Kita "Hälde" errichtet worden
waren, noch im Bau zu weiteren Kindergartengruppen umgenutzt.
Darüber hinaus wurde die viergruppige Kita Laurentiusstraße
geplant und gebaut. Das Betreuungsangebot wurde um eine Naturkita
erweitert, die im Gewann "Buschpfad" am Zeilwald errichtet
wurde.
Für die Kita Schlosspark wurde bereits eine Erweiterung
beschlossen, die in Kürze umgesetzt wird.
Parallel mit den bundespolitischen Diskussionen um den
Rechtsanspruch für die Betreuung von Grundschulkindern wurde
eine Erweiterung des Hortes geplant, die im Herbst 2025
mit weiteren 50 Plätzen umgesetzt sein wird. Für die Mensa
wird das Nebenzimmer der Gemeinschaftshalle erweitert, um dann
in zwei Schichten die Schulkindern verköstigen zu können.
Das größte bauliche Projekt, auch finanziell für die beiden
Gemeinden Schwieberdingen und Hemmingen war die Erweiterung
und Sanierung der Glemstalschule. Hier wurden knapp 30
Mio. EUR investiert, gefördert von Bund und Land, aber auch mit
einem Eigenanteil von 20 Mio, EUR (davon 8 Mio. für Hemmingen)
für die Kommunen.
🏭 Wirtschaft und Umwelt
Für die Errichtung des Hauptquartiers der Fa. Helukabel wurden
die notwendigen Änderungen des Flächennutzungsplanes und der
Bebauungspläne herbeigeführt. Ebenso wurde der Neubau
der Volksbank mit Betreuten Wohnungen ermöglicht, bei dem
sich die Gemeinde zusammen mit Kleeblatt für eine Tagespflege
engagiert hat. Die Errichtung eines neuen EDEKA-Marktes
konnte ebenfalls erfolgreich gemeinsam umgesetzt werden.
Zusammen mit den Kommunen Schwieberdingen, Markgröningen und
Ditzingen wurde der Zweckverband "Laiblinger Weg" gegründet,
um die größte zusammenhängende Gewerbefläche im ganzen Gebiet
des Verbands Region Stuttgart zu errichten und damit
Flächen zur Ansiedlung von Firmen und damit Arbeitsplätze
und Steuereinnahmen für die Gemeinden zu realisieren.
Gemeinsam mit Schwieberdingen wird auch an Umweltprojekten
gearbeitet: Die Wärmeleitplanung wird gemeinsam
erstellt, eine Biotopvernetzungsplanung wurde auf den
Weg gebracht und ein Vorreiterkonzept Klimaschutz wird
erarbeitet.Der Slogan "Hemmingen hat Energie" wird weiter mit
Leben gefüllt: Die Fernwärmeversorgung wird sukzessive
ausgebaut und das Thema Windkraft priorisiert. Auch
Sonnenenergie ist ein wichtigtes Thema. Die Gemeinde Mitglied in
der "Solaroffensive" des Landkreises und Vorreiter mit
einer Parkplatz-PV-Anlage über den Parkplätzen des
Sportgeländes.
Gemeinsam wurde im Zweckverband Gruppenklärwerk Talhausen
auch beschlossen, eine 4. Reinigungsstufe zu bauen, um
auch Spurenstuffe und Medikamentenrückstände aus dem Abwasser zu
klären.
Dem Thema Hitzeschutz widmen wir uns auch und dank eines
Gewinnspiels im Rahmen der Fußball-EM in Deutschland konnte ein
Trinkbrunnen vor der Bibliothek errichtet werden.
🚉 Verkehr und ÖPNV
Durch die Lärmaktionsplanung konnte die Geschwindigkeit
in weiteren Bereichen der Ortsdurchfahrt auf Tempo
30 reduziert werden.
Die Elektromobilität nimmt weiter Fahrt auf und durch Schnellladesäulen
bei der ARAL und drei weiterer Standorte, die die Gemeinde
forciert hat, ist bereits eine gute Basis geschaffen. Am
Adlerparkplatz in der Ortsmitte wird ein weiterer Standort
entstehen, an dem auch Car-Sharing mit einem E-Fahrzeug
zur Verfügung stehen wird.
Mittels eines Parkraum-Gutachtens wurde nachgewiesen,
dass in der Ortsmitte, gemessen an den vorhandenen Geschäften
und Dienstleistungen, ausreichend Parkplätze zur Verfügung
stehen.
Im Bereich des ÖPNVs wurde gemeinsam mit Ditzingen Heimerdingen
und Hemmingen auf eine Tarifzonengrenze gesetzt, so dass
die Fahrtkosten günstiger wurden (durch das Deutschlandticket
hat sich dieser Effekt relativiert). Beim Busverkehr gab es
Änderungen aufgrund neuer Ausschreibungen der Fahrleistungen.
Einschränkungen bei der Busline 501 wurden durch eine neue
Haltestelle "Hemmingen-Nord" und der Linie 502
kompensiert. Die Bushaltestellen wurden barrierefrei umgebaut
und stark frequentierte Haltestellen mit einer "Dynamischen
Fahrtgast-Information" versehen. Mitfahrbänke
wurde eingerichtet, um im Rahmen bürgerschaftlichen Engagements
weniger mobilen Menschen mehr Flexibilität zu ermöglichen.
Die Strohgäubahn fährt verlässlich und erfreut sich
wachsender Beliebtheit. Was allerdings nicht gelingen wird, ist
die weitere Durchbindung nach Stuttgart-Feuerbach. Hier ist
Stuttgart 21 der Verhinderer, da die S-Bahn am bisherigen Gleis
in Feuerbach einen Nothalt haben wird. Verschiedene andere
Streckenverläufe wie z.B. über die Panoramabahn werden
diskutiert. Was aber erfolgreich war ist, dass sich 2025
erstmals das Land an den Betriebskosten beteiligt.
🛡️ Sicherheit und Ordnung
Der Polizeiposten konnte in Hemmingen leider nicht gehalten
werden. Ein gutes aber hat die Reform, dass Schwieberdingen vom
Revierbezirk Vaihingen nach Ditzingen kam und nun der Polizeiposten
Schwieberdingen für Hemmingen zuständig ist. Die Polizei
ist nach wie vor stark präsent und die Zahlen der Polizeilichen
Kriminalstatistik zeigen, dass in Hemmingen sehr sicher gelebt
werden kann.
Die Freiwillige Feuerwehr Hemmingen ist der zentrale
Anker in der gemeindlichen Gefahrenabwehr. Wir sind froh und
dankbar über eine schlagkräftige Wehr mit noch! genügend Kräften
in der Tagesverfügbarkeit. Einsatztaktisch wurde eine neue Drehleiter
beschafft, ein neuer Einsatzleitwagen und der Gerätewagen
Transport wird in Kürze ausgeliefert werden. Neue Einsatzkleidung
sorgt für mehr Sicherheit unserer Feuerwehrfrauen und
Feuerwehrmänner.
Für das Deutsche Rote Kreuz konnte nach vielen
Provisiorien nun auch eine endgültige Bleibe in der "Alten
Kläranlage" am Mühlweg gefunden werden. Das vom Roten
Kreuz ausgeübte "Helfer vor Ort"-System verdient
allergrößte Hochachtung. Bis zu 250 Einsätze im Jahr verkürzen
die Zeit zwischen Notfall und Eintreffen des Rettungsdienstes.
Gerne ist hier die Gemeinde bereit, im Fall der Fälle
Ausrüstungsgegenstände zu finanzieren, die leider von den
Krankenkassen nicht übernommen werden.
Auch das Friedhofswesen gehört zum Kontakt der
Ordnungsverwaltung. Hier konnten sowohl im historischen Teil als
auch im Erweiterungsteil neue Grabstätten angelegt werden, um
der gestiegenen Individualisierung in der Bestattungskultur
auch Rechnung zu tragen.
💰 Finanzen
Eine solide Finanzpolitik ist
die Grundlage für eine handlungsfähige Gemeinde. Auch in den
vergangenen acht Jahren ist es uns gelungen, keine Schulden im Kernhaushalt aufzunehmen
– und das, obwohl wir in großem Umfang in unsere Infrastruktur
investiert haben. Nach wie vor verfügt Hemmingen über eine
Rücklage, die allerdings in den Jahren 2025 und 2026 deutlich
abschmelzen wird. Der Grund liegt in der Vielzahl an Aufgaben,
die den Kommunen auferlegt werden, ohne dass diese vollständig
durchfinanziert sind.
Besonders das Themenfeld Kinderbetreuung
zeigt diese Herausforderung deutlich: Alleine hierfür wendet die
Gemeinde Hemmingen rund 6
Millionen Euro jährlich aus allgemeinen Steuermitteln
auf. Umso wichtiger war und ist es, die passenden Förderprogramme
von EU, Bund und Land zu nutzen. Durch diese Mittel
konnten wir die Gemeindefinanzen erheblich entlasten und
gleichzeitig wichtige Projekte für die Zukunft Hemmingens
voranbringen.
Auch in den kommenden Jahren wird es entscheidend sein, klug zu wirtschaften, Fördergelder gezielt einzuwerben und dabei stets den Blick auf das Machbare zu richten – damit Hemmingen solide finanziert bleibt und weiter in seine Zukunft investieren kann.